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Unternehmensbesuch bei HAKA in Gräveneck

Unternehmensbesuch bei HAKA in Gräveneck:

„Know-how und Qualität made in Oberlahn“

LIMBURG-WEILBURG. Der heimische Landtagsabgeordnete Tobias Eckert besuchte am Montag in Begleitung der Bundestagskandidatin Alicia Bokler das mittlerweile in dritter Generation geführte Familienunternehmen HAKA-Metallwarenfabrik Hans Kappes GmbH in Gräveneck. Im persönlichen Austausch mit den Geschäftsführern Christa und Marian sowie Rainer Oesterling sprachen Eckert und Bokler mit der Unternehmerfamilie unter anderem über Investitionen, Innovationen und die Infrastruktur der Region.

Dass sich bei dem Großküchen- und Edelstahlspezialisten in Gräveneck langjährige Mitarbeiter, viele im Unternehmen ausgebildet, mit Herz und Engagement für beste Qualitätsprodukte und die Erfüllung der Kundenwünsche einsetzen, wurde bereits beim Rundgang durch das Firmengebäude deutlich. Auch der Vater von Bundestagskandidatin Alicia Bokler hatte nach seiner Ausbildung zum Elektriker einige Jahre bei HAKA gearbeitet. Damals wie heute spielen insbesondere beim individualisierten Sonderbau, auf den sich das Unternehmen spezialisiert hat, gut ausgebildete Fachkräfte eine große Rolle.
„Unser Unternehmen ist relativ gut durch die Corona-Pandemie gekommen und wir haben wieder volle Auftragsbücher und zahlreiche spannende Projekte in ganz Deutschland. Um aber auch morgen noch die für unsere Qualitätsprodukte unerlässlichen Fachkräfte im Unternehmen zu haben, bilden wir selbst aus und sind auf der Suche nach Konstruktionsmechanikern, Metallbauern oder Blechschlossern.“, sagte Geschäftsführerin Christa Oesterling. Im kürzlich gestarteten Ausbildungsjahr habe HAKA drei neue Auszubildende eingestellt und werde sich auch künftig weiter in der Ausbildung engagieren. „Wir stehen unseren Kunden vom Beginn der Planung über die verschiedenen Phasen bis zur Montage und Endabnahme mit eigenem qualifizierten Fach-Personal zur Verfügung. Das ist ein wichtiger Teil unserer Qualitätsphilosophie“, sagte Geschäftsführer Marian Oesterling.
Bundestagskandidatin Alicia Bokler, die nach ihrem Abitur selbst zunächst eine Ausbildung zur Biologielaborantin im Industriepark Frankfurt-Höchst abgeschlossen hat, sieht in der dualen Ausbildung ein Erfolgsmodell, das sie vollumfänglich stärken und bei jungen Menschen für den Weg in die berufliche Praxis werben wolle. „Eine Gesellschaft des Respekts in der niemand auf andere herabschaut bedingt, dass die duale Berufsausbildung und eine akademische Ausbildung auch dieselbe Wertschätzung erfahren.“, unterstrich Bokler. Mit Blick auf das für die Ausbildung zwingend notwenige wohnortnahe Berufsschulangebot müsse in Wiesbaden bei einigen seiner Kollegen zum Teil noch Überzeugungsarbeit geleistet werden, bekräftigte Tobias Eckert. „Bei den von Landesregierung geforderten Mindestklassengrößen an Berufsschulen ist dringend mehr Flexibilität nötig. Denn es darf nicht sein, das eine berufliche Fachrichtung vor Ort wegzubrechen droht nur, weil in einem Jahr einmal weniger Auszubildende als von der Landesregierung gewünscht zusammengekommen sind.“, berichtete Eckert aus seiner Arbeit im Landtag.
Neben den qualifizierten Mitarbeitern entscheide aber auch immer die Infrastruktur innerhalb und außerhalb eines Unternehmens über dessen Leistungsfähigkeit. „In den vergangenen Jahren haben wir in modernste Maschinen investiert und können dank hochmoderner Abkantpressen in unserem Laser- und Kantzentrum die Wünsche unserer Kunden noch besser und individueller erfüllen.“, erläuterte Marian Oesterling bei einem Rundgang durch die Fertigung des Unternehmens. „Als Familienunternehmen aus der Oberlahnregion haben wir aber immer auch die infrastrukturellen Rahmenbedingungen außerhalb unseres Betriebes stets mit im Fokus. Seit Jahrzenten ist es mir ein daher ein Anliegen mich in unterschiedlichsten Zusammenhängen für die Oberlahnregion zu engagieren,“, sagte Christa Oesterling, die unter anderem auf eine mehr als20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit für die IHK Limburg zurückblicken kann. „Ihr hartnäckiger Einsatz für unsere Region und für Verbesserungen der Lebensqualität und der Infrastruktur vor Ort sind beispielgebendes Vorbild. Auch mein Fokus und Einsatz sind darauf gerichtet unsere Heimat zu stärken und das Vertrauen der Menschen in die Kraft und Leistungsfähigkeit unserer Region festigen“, so Alicia Bokler.
Positive Informationen zum Abschluss hatte Tobias Eckert für ein Herzensanliegen von Christa Oesterling im Gepäck: Der seit fast zwei Jahrzehnten vor Ort dringend erwartete Neubau der Lahnbrücke bei Gräveneck, zu dem Eckert regelmäßig im Kontakt mit Vertretern der Landesregierung und von Hessenmobil stehe, sei auf der Zielgeraden: „Bei meinem letzten Gespräch mit Hessenmobil wurde mir zugesichert, dass der Planfeststellungsbeschluss zeitnah erfolgen kann und mit der Ausführungsplanung auch der Baubeginn näher rückt. Wichtig ist mir dabei eine abgestimmte Verkehrsführung auch im Bereich von Wirbelau, damit eine gute verkehrliche Lösung auf beiden Seiten der Lahn mitgetragen wird.“, so Eckert.