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Sitzung der Gemeindevertretung am 22. Februar 2024

Neues aus dem Parlament

Gestern Abend fand in der Seelbachtalhalle die erste Sitzung der Gemeindevertretung Villmar im Jahr 2024 statt. Auf der Tagesordnung stand unter anderem der lang ersehnte Beschluss zu den Grundstückspreisen des Villmarer Neubaugebiets „Arfurter Berg“. Mehrheitlich hat sich die Gemeindevertretung für die Empfehlung des Gemeindevorstands und des Haupt- und Finanzausschusses ausgesprochen, die wie folgt lautete:

  • 195 €/m² All Inklusiv mit Hausanschluss Entwässerung aber ohne Trinkwasseranschluss im Wohngebiet
  • 145 €/m² All Inklusiv mit Hausanschluss Entwässerung aber ohne Trinkwasseranschluss im Mischgebiet

Darüber hinaus soll die Vergabe der Grundstücke mithilfe eines Kriterienkatalogs erfolgen, der die Lebenssituation, wie unter anderem den Familienstand, aber auch soziale Aspekte berücksichtigt. Ich hoffe, die Vergabe der Bauplätze startet nun zügig.

Weitere Themen der Sitzung waren unter anderem die Entscheidung für den Verbleib im gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirk mit Runkel, die Verabschiedung einer Gefahrenabwehrverordnung für Trinkwassernotstand und die Neuwahl einer Ortsgerichtsvorsteherin für das Ortsgericht Villmar I.

Darüber hinaus mussten wir leider den Beigeordneten Bernd Hörle aus dem Gemeindevorstand verabschieden, der sein Mandat aus persönlichen Gründen zurückgegeben hatte. Sein Nachfolger ist nun Hartmut Meuser. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle, lieber Hartmut.

Sehr bedauerlich war die Tatsache, dass gestern Abend mit den Stimmen der CDU und UFBL ein Antrag der SPD zur Einrichtung einer zentralen interkommunalen Vergabestelle von der Tagesordnung genommen wurde unter anderem mit der Begründung, dass man in diesem Gremium dem Bürgermeisterwahlkampf keinen Platz geben wolle - was nie die Intention des Antrags war. Dies ist ein weiterer nicht nachvollziehbarer Punkt, nachdem laut dem Bürgermeister schon nicht der Gemeindehaushalt aufgrund des Wahlkampfs zur Beratung eingebracht wurde, obwohl dieser bereits Ende letzen Jahres hätte vorliegen müssen.

Im Frühjahr 2018 haben wir in der Gemeindevertretung trotz der damaligen Bürgermeisterwahl die eingereichten Anträge der Fraktionen diskutiert und der Haushalt wurde sowohl konstruktiv beraten, als auch beschlossen. Sehr schade für Villmar und die Bürgerinnen und Bürger, dass dies dieses Mal nicht möglich ist.